Zertifizierungen
Zertifizierungen in Sportpsychologie
Die Sektion Sportpsychologie unterstützt
BÖP-Mitglieder bei der Zertifizierung für verschiedene Expertisestufen in der
sportpsychologischen Betreuung im Leistungs- und Spitzensport.Die einzelnen Stufen der Zertifizierung finden Sie nachfolgend.
Mit diesen Zertifikaten wird die kontinuierliche Teilnahme an Aus-, Fort- und Weiterbildungen sowie Berufserfahrung der Sektionsmitglieder im Bereich der Sportpsychologie dokumentiert und den Inhabern ein internationaler Qualitätsnachweis für das breite Tätigkeitsfeld der Sportpsychologie ausgestellt.
Weitere Informationen und persönliche Anfragen bezüglich der Zertifizierungen können Sie an die Sektion Sportpsychologie stellen: leitung.sportpsy@boep.or.at
Level 1: Eintragung in die BÖP-Liste „Sportpsychologin/Sportpsychologe im Leistungs- und Spitzensport“
Diese Eintragung richtet sich an Absolvent*innen von EuroPsy-anerkannten Bachelor- und Masterstudiengängen in Psychologie, die sich postgradual auf sportpsychologische Beratung und Betreuung im Leistungs- und Spitzensport spezialisiert haben. Die Voraussetzungen sind:
- EuroPsy-anerkannter Bachelor und Master in Psychologie
- Postgraduale Spezialisierung: 32 ECTS (800 Stunden) in supervidierter sportpsychologischer Praxis im leistungsorientierten Sport
Anmerkung: Mit dem Level-1-Eintragung kann das Europäische Zertifikat in Sportpsychologie der FEPSAC beantragt werden: “Specialists in Applied Sport Psychology (SASP-FEPSAC)”.
Level 2: Europäischer Fachtitel in Sportpsychologie (Fortgeschritten)
Europäischer Fachtitel Sportpsychologie - Europäischen Zertifikats in Psychologie, EuroPsy mit dem Arbeitsfeld „Sportpsychologie“.
Diese Zertifizierung richtet sich an Personen mit einem EuroPsy-Zertifikat im Arbeitsfeld „Sportpsychologie“. Die Anforderungen umfassen:
- EuroPsy-anerkannter Bachelor und Master in Psychologie
- Postgraduale Spezialisierung: 60 ECTS (1.500 Stunden) in supervidierter sportpsychologischer Praxis im leistungsorientierten Sport
Level 3: Zertifizierung für langjährig tätige SportpsychologInnen (ExpertIn):
Specialist Certificat in Sportspsychology“ der EFPA
Diese Zertifizierung, bekannt als „Specialist Certificate in Sports Psychology“ der EFPA, richtet sich an erfahrene Sportpsycholog*innen. Die Anforderungen sind:
- EuroPsy Certificate with Field of Practice in Sport Psychology
- Postgraduale Spezialisierung: Insgesamt 90 ECTS, davon 400 Stunden Theorie
Anrechnung vom Field of Practice Zertifikat: 30 ECTS können angerechnet werden. Zusätzlich zum Field of Practice Zertifikat müssen somit 60 ECTS (1.500 Stunden) postgraduale Spezialisierung in Sportpsychologie nachgewiesen werden. Diese 1.500 Stunden setzen sich wie folgt zusammen:
- Mindestens 500 Praxisstunden unter Supervision
- Mindestens 150 Stunden Supervision, Intervision oder Mentoring
Übergangsbestimmungen für langjährig tätige SportpsychologInnen für das Specialist Certificat in Sportspsychology“ der EFPA
Diese Bestimmungen gelten für Antragstellerinnen, die bei Antragstellung bereits seit 10 Jahren im Leistungs- und Spitzensport als Sportpsychologinnen tätig sind. Sie gelten ausschließlich für das „Specialist Certificate in Sports Psychology“ der EFPA:
- Nachweis der Qualifikationen: Antragsteller*innen müssen die Qualifikationen für das EuroPsy Certificate with Field of Practice in Sport Psychology nachweisen.
- Berufserfahrung: Ein Lebenslauf ist vorzulegen, der belegt, dass der Antragsteller oder die Antragstellerin in den letzten 10 Jahren mindestens im Umfang von fünf Jahre Vollzeit in der selbstständigen Praxis als Sportpsycholog*in im Spitzen- oder Leistungssport tätig war und entsprechende Kompetenzen erworben hat.
Die Bewertung der Nachweise erfolgt über einen strukturierten Lebenslauf und kann, falls vom SNAC gefordert, durch ein Kompetenzbewertungsinterview ergänzt werden.
Anerkannte Aus- und Fortbildungen für die jeweiligen Zertifizierungen
Lehrgang „Sportpsychologisches Training und Coaching im Leistungssport“ in Kooperation mit dem Ausbildungsbeirat für Sportpsychologie: Leitung Dr. Dr. Christopher Willis
Fortbildungen und Kongress des bdp, der asp, der EFPA und der FEPSAC und der jeweiligen nationalen Mitgliedsorganisationen.