Referat Suchtpsychologie
Leitungsteam
Dr. Wolfgang BEIGLBÖCK
Dr.in Senta FESELMAYER
Priv.-Doz. Dr. Alfred UHL
Abhängigkeitserkrankungen (stoffgebunden und stoffungebunden) stellen eine der häufigsten Krankheitsbilder in der klinisch-psychologischen Praxis dar. Trotzdem spielt Sucht in der universitären Ausbildung und in der Fort- und Weiterbildung, außer bei auf Sucht spezialisierten KollegInnen, kaum eine Rolle. Mehr Fokus auf Abhängigkeitserkrankungen, wäre aufgrund der hohen Prävalenz- und Komorbiditätsraten in der Psychologie dringlich angezeigt. Gleichzeitig ist die Prävention von Suchterkrankungen ein hochpolitisches Thema, das jedoch von vielen Mythen und wenig psychologischer Evidenz getragen wird.
Daher hat sich das Referat Suchtpsychologie folgende Ziele gesetzt:
- Fort und Weiterbildung zu aktuellen Themen der Behandlung und der Prävention von Suchterkrankungen
- Da Behandlung und Prävention vor allem in einem interdisziplinären Umfeld sinnvoll und möglich ist, soll ein interdisziplinärer Ansatz und der interdisziplinäre Wissenstransfer gefördert werden. So sind die Veranstaltungen des Referats Suchtpsychologie auch für Nicht-PsychologInnen aus anderen einschlägigen Berufsgruppen offen.
- Das Referat Suchtpsychologie versteht sich als Plattform zur Diskussion aktueller Fragen in diesem Berufsfeld und strebt eine
- Vernetzung aller in diesem Bereich tätigen KollegInnen an
- Ein weiteres Ziel ist die Vertretung suchtpsychologischer Themen und Fragestellungen auf politischer Ebene – z.B. im Psychologenbeirat – und die Mitwirkung bei Stellungnahmen zu entsprechenden Gesetzen und Verordnungen
Mitglieder: 407 (Stand 09/22)
Bisherige Veranstaltungen
Seit 2013 wurden jährlich 3 Fachvorträge mit international renommierten SuchtexpertInnen organisiert.
Für 2020 sind Vorträge mit Dr. Robert Lessmann (Universität Köln), Prof. Joachim Körkel (Evangelische Hochschule Nürnberg) und Prof. Michael Schaub (Universität Zürich und Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung Zürich) geplant.