Tabuthema Suizid bei Kindern und Jugendlichen
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26.03.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr | Zoom
Details
Wissen über Suizidalität als präventiver Faktor in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Die psychische Gesundheit und die Belastung von Kindern und Jugendlichen wird seit der Coronakrise immer wieder in diversen Medien thematisiert. In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema der Suizidalität eine zentrale Rolle und löst vor allem emotionale Beteiligung und Betroffenheit aus. Wir wissen, dass Suizid bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zur übrigen Bevölkerung zwar ehr selten ist, jedoch ist es die zweithäufigste Todesursache. Im Jahr 2024 suizidierten sich 34 junge Menschen unter 19 Jahren. Unabhängig von statistischen Kennwerten ist jeder einzelne Suizidfall in so jungen Jahren ein tragischer und für die betroffene Umwelt ein dramatischer Lebenseinschnitt.
Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene, welche mit Kindern und Jugendlichen beruflich zu tun haben, gezieltes Wissen über die Entstehung, Dynamik und speziell über die Besonderheiten in der suizidalen Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen erwerben. Ziel soll sein, dass erwachsene Personen Risikofaktoren und Warnsignale erkennen und somit ermutigt werden, Kinder und Jugendliche bei Verdacht konkret anzusprechen. Die Kommunikation mit suizidalen Jugendlichen wird thematisiert und die Verantwortlichkeit von Erwachsenen diskutiert. Denn das aktive Anbieten von Hilfe durch Erwachsene ist ein entscheidender Faktor in der Suizidprävention bei Kindern und Jugendlichen.
ReferentInnen:
MMag.a Simone Friesacher: Leitung des Teams für Kinder und Jugendliche bei GO-ON Suizidprävention Steiermark; Klinische- und Gesundheitspsychologin, spez. Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie, Arbeitspsychologin
Mag.a Angelika Wimler-Gell: Mitarbeiterin des Teams für Kinder und Jugendliche bei GO-ON Suizidprävention Steiermark, Klinische- und Gesundheitspsychologin
Um Anmeldung wird bis spätestens 25.03.2025 gebeten.
Laut Begutachtung durch den BÖP wird die Veranstaltung im Ausmaß von 2 Einheiten als Fortbildung laut Psychologengesetz 2013, BGBl. I 182/2013 anerkannt.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.
Referent/in
MMag.a Simone Friesacher, Mag.a Angelika Wimler-Gell
Veranstaltet von
- Landesgruppe Steiermark
Landesgruppen / Fachsektionen
- Landesgruppe Steiermark
Veranstaltungsort
Online via Zoom