Diagnosestellung nach ICD-11
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14.01.2025 von 16:00 bis 19:00 Uhr | Zoom
Details
Das ICD-11 stellt einen neuen diagnostischen Zugang zum Verhalten von Menschen und seiner "Pathologisierung" und Diagnosenstellung dar. Wesentliche Aspekte sind die Aufgabe von psychischen Diagnosegruppen ohne Leidensdruck der betroffenen Personen, die Lebenslaufperspektive (keine Störungen des Kindes und Jugendalters), die Inkludierung von "Belastungen ohne psychische Störung" sowie die Orientierung der Zuordnung zu einer Diagnose unter dem Leitkonzept der wissenschaftlichen Validität, der diagnostischen Konsistenz ("Reliability"), und der Anwendbarkeit ("Utility" und "Global Applicability"). Im Vortrag werden sowohl wissenschaftliche und philosophische Hintergründe vorgestellt, sowie die Konsequenzen für die Diagnostik und Behandlung reflektiert.
Referent: Univ. Doz. Dr. Gerald Gatterer, Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (Verhaltenstherapie); Akad. Health Care Manager. Leiter des Instituts für Alternsforschung an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien; Vortragender an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Autor verschiedener Bücher und Fachartikel.
Um Anmeldung wird bis spätestens 13.01.2025 gebeten.
Laut Begutachtung durch den BÖP wird die Veranstaltung im Ausmaß von 4 Einheiten als Fortbildung laut Psychologengesetz 2013, BGBl. I 182/2013 anerkannt.
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Referent/in
Univ. Doz. Dr. Gerald Gatterer
Veranstaltet von
- Landesgruppe Niederösterreich
Landesgruppen / Fachsektionen
- Landesgruppe Niederösterreich
Veranstaltungsort
Online via Zoom