20.12.2023 von 18:30 bis 20:00 Uhr | Zoom

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Die Forensische Neuropsychologie als transdisziplinäre Handlungswissenschaft basiert auf der Theorie des Sozialen Gehirns (Neurosoziologie). Im Wesentlichen geht es um die individuellen Voraussetzungen zur gesellschaftlichen Zuschreibung von Verantwortung in verschiedenen forensischen Kontexten. Durch die gesetzlichen Änderungen nach dem Massnahmenvollzugsanpassungsgesetz eröffnen sich zumindest scheinbar neue Verantwortungsbereiche für psychologische Sachverständige. Damit sind nicht nur Chancen, sondern vor allem Risiken gegeben, die Psychologie in das Fahrwasser der Forensischen Psychiatrie mit hinein zu ziehen. Die sozialen Neurowissenschaften betrachten das Gehirn als Organ der Handlungssteuerung aber vor allem als Beziehungsorgan und betonen die Notwendigkeit eines neuen Menschbildes. Auf den Sinn/Unsinn und das Potential einer psychologischen Expertise im Strafprozess als Übergangsritual, sowie die Gefährlichkeit von Gefährlichkeitsprognosen soll hingewiesen werden.

Referent: Dr. Johannes Klopf, Jahrgang 1961, Doktoratsstudium der Psychologie, Psychopathologie & Psychiatrie in Salzburg und Wien. Klinischer Psychologe, Neuropsychologe, Psychotherapeut (Analytische Psychologie). Sachverständiger für Klinische Psychologie/Neuropsychologie (Schwerpunkte Sozialgericht und Begutachtungen zur bedingten Entlassung aus dem Maßnahmenvollzug). Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Forensische Neuropsychologie und Soziale Neurowissenschaften; Assistenzprofessor am Fachbereich für Gerichtsmedizin der Universität Salzburg. johannes.klopf@plus.ac.at
Universität Salzburg
FB Gerichtsmedizin &
Forensische Neuropsychologie
Ignaz Harrerstr. 79
A-5020 Salzburg
www.klopf.at
http://www.klopf.at/service-info/forensische-neuropsychologie/

Um Anmeldung wird bis spätestens 19.12.2023 gebeten.

Laut Begutachtung durch den BÖP wird die Veranstaltung im Ausmaß von 2 Einheiten als Fortbildung laut Psychologengesetz 2013, BGBl. I 182/2013 anerkannt.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die Aufzeichnung von Online-Veranstaltungen - auch für den privaten Gebrauch - unzulässig ist. Eine solche Aufnahme greift in die Persönlichkeitsrechte der Vortragenden sowie der erkennbaren TeilnehmerInnen ein und stellt einen Verstoß gegen die DSGVO dar.

Referent/in

Dr. Johannes Klopf

Veranstaltet von

• Fachsektion Rechtspsychologie

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• Fachsektion Rechtspsychologie

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