Bindung und außerfamiliäre Betreuung von Kleinkindern
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27.04.2021 ab 18:30 Uhr | Zoom
Details
Moderne Gesellschaften haben neue Formen der Lebens- und Familienführung hervorgebracht und verlangen eine hohe Flexibilität von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Eltern, die ihre neue Lebenssituation mit einem Kleinkind nur bedingt verändern können oder wollen, benötigen öffentliche Kinderbetreuungsangebote (Kindertagesstätten, Krippen). Der Vortrag ordnet die außerfamiliäre Tagesbetreuung von Kleinkindern bindungstheoretisch ein. Ich diskutiere, welche Bedeutung die ursprüngliche Bindungstheorie heute für diesen Themenbereich noch hat, und stelle aktuelle Studien vor, die die Auswirkungen öffentlicher Kinderbetreuung auf die kindliche Entwicklung untersuchten. Ferner beleuchte ich die Bedeutung der Qualität von Betreuungsinstitutionen, die Rolle der Quantität (Anzahl Betreuungsstunden) und den besonderen Stellenwert einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Eltern und Krippenpersonal. Die Folgen für die Kindesentwicklung hängen von diversen Faktoren ab; letztlich bleibt aber das wichtigste Fundament für das gesunde und glückliche Aufwachsen von Kindern die feinfühlige Fürsorge der Eltern.
Referentin: Univ.-Prof.in Dr.in Martina Zemp, Universität Wien, Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie
Um Anmeldung wird bis spätestens 26.04.2021gebeten.
Laut Begutachtung durch den BÖP wird die Veranstaltung im Ausmaß von 2 Einheiten als Fortbildung laut Psychologengesetz 2013, BGBl. I 182/2013 anerkannt.
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Referent/in
Univ.-Prof.in Dr.in Martina Zemp
Veranstaltet von
- Fachsektion KiJuFam
Landesgruppen / Fachsektionen
- Fachsektion Klinische Psychologie
- Fachsektion Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie