Einladung zur Vernissage „Tanz der Farben“ am 20. März in Wien
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Im Rahmen des BÖP-Projekts „Kunstraum Psychologie“ lädt der BÖP und die Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP herzlich am Donnerstag, den 20. März 2025, zur Vernissage „Tanz der Farben" von Mag.a Sandra Gerö, MA, ein.
Die Vernissage wird um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der ÖAP in der Dietrichgasse 25, 1030 Wien, im 3. Stock stattfinden. Mag.a Sandra Gerö, MA, malt abstrakte, expressionistische Bilder, vorwiegend mit Acrylfarben und wird im Rahmen der Ausstellung „Kunstraum Psychologie“ Werke der letzten zwei Jahre präsentieren.
Über die Künstlerin
Mag.a Sandra Gerö, MA, ist Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin mit Wohnsitz im Burgenland und arbeitet in freier Praxis im Burgenland und in Wien.
Dem BÖP war sie lange Jahre als Funktionärin verbunden, sie ist Mitbegründerin der Fachsektion Traumapsychologie und war auch im Schiedsgericht sowie im Leitungsteam der Landesgruppe Burgenland aktiv.
Über ihren künstlerischen Werdegang sagt sie:
„Seit Kindertagen bin ich gestalterisch am Werken und habe bereits im Volksschulalter bei KünstlerInnen Workshops besucht und dann natürlich auch in Bildnerischer Erziehung maturiert. Vor Kurzem fand ich eine Einladung zu einer Gemeinschaftsausstellung in einem Jugendzentrum aus dem Jahre 1987.
Unterbrochen wurde diese kreative Ader jedoch durch das Erwachsenwerden mit allem was dazugehört: Studium, Arbeit, Familie - beschränkten Ressourcen in jeglicher Hinsicht, und so kam es zu einer Art Schaffenspause.
In den letzten paar Jahren heißt es statt „empty nest“ jedoch für mich: „back to the roots“. Mit dem Umzug ins Burgenland nahm ich die kreative Betätigung wieder auf, zuerst in Form von Naturfotografie, seit einigen Jahren kehre ich wieder zur Malerei zurück. Das Atelier Ritzing im Mittelburgenland ist mein kreativer Ort im Sinne von Virgina Woolfs “Room of One's Own” geworden. Hier bewege ich mich in meiner eigenen Energie und Geschwindigkeit, in den Farben und Formaten, die mich im Moment begeistern.
Im Laufe der Jahre, auch schon vor meiner „Schaffenspause“, habe ich mich von exakten Abbildern der materiellen Welt immer stärker entfernt, und in den letzten Jahren öffne ich die Türen der Abstraktion für mich konstant weiter.
Ich male abstrakte, expressionistische Bilder, vorwiegend mit Acrylfarben. Die Unterlage ist meistens Leinwand, aber ich verwende auch sehr gerne alle anderen Oberflächen, auf denen Farbe haftet – Kartonagen, Acrylglas, Papier, Faserplatten, Metall-, Holzgegenstände usw. Ich erkunde das Zusammenspiel der Farben und erfreue mich an starken Kontrasten genauso wie an zarten Farbverläufen. Die Farbe wird mal kräftig, in be-greifbaren Schichten, mal verdünnt und verlaufend, flüchtig aufgetragen, mit Pinsel, Spachtel, oder auch manchmal direkt aus der Tube.
In meiner künstlerischen Arbeit ist der Schaffensprozess fast genau so wichtig wie das fertige Werk. Dabei geht es um die Freiheit, dem inneren Impuls nachzugehen, um das Nachspüren, das im Moment präsent sein.
Meine Werke sind offen für Interpretation, und das individuelle Erleben ist nie richtig oder falsch, sondern genau so, wie es ist, immer willkommen.
In der „Kunstraum Psychologie“-Ausstellung präsentiere ich einige Werke der letzten zwei Jahre.“