Gleichstellung Klinisch-Psychologischer Behandlung/Psychologischer Therapie beschlossen!
Es ist ein historischer Meilenstein für den Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und die Psychologie in Österreich. Im Ministerrat wurde der bahnbrechende Beschluss der Gleichstellung Psychologischer Therapie (klinisch-psychologischer Behandlung) mit der Psychotherapie gefasst. Damit geht eine langjährige Forderung des BÖP nach jahrzehntelanger Verhandlungsarbeit endlich in Erfüllung.
Dieser zukunftsweisende Beschluss bedeutet, dass tausende hochqualifizierte Klinische PsychologInnen, die bisher nicht vollständig im System der Sozialversicherungen verankert waren, nun der Psychotherapie und ärztlichen Hilfe gleichgestellt werden. Diese wichtige Wegmarke ermöglicht es der Sozialversicherung, rasch ein Paket zur psychosozialen Gesamtversorgung zu schnüren.
Großer Schritt in Richtung bedarfsgerechter psychosozialer Versorgung
Mit dieser Entscheidung werden die Barrieren für den Zugang zu qualifizierter psychologischer Unterstützung verringert, und eine breitere Palette an Behandlungsmöglichkeiten geöffnet. Es ist ein großer Schritt in Richtung einer umfassenderen, bedarfsgerechten psychosozialen Versorgung und erkennt zudem psychische Gesundheit als hohes Gut an.
„Wir begrüßen
es sehr, dass unsere jahrzehntelange Arbeit und der unermüdliche Einsatz für
die Gleichstellung der Psychologischen Therapie (klinisch-psychologische
Behandlung) endlich Früchte tragen.“ betont BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in
Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. „Diese Errungenschaft ist das Ergebnis gemeinsamer
Bemühungen und des Engagements vieler Beteiligter im Gesundheitswesen und
darüber hinaus. Es eröffnet uns zudem endlich die Möglichkeit, vor allem jene
Menschen zu unterstützen, die die Hilfe am meisten benötigen und sich das
bisher nicht leisten konnten.“
Der BÖP arbeitet weiterhin aktiv daran, die Qualität und den Zugang zu
psychologischer Unterstützung zu fördern und das Bewusstsein für die Bedeutung
psychischer Gesundheit in der Gesellschaft zu stärken.