BÖP begrüßt PVE-Ausbau als zukunftsweisendes Konzept der Gesundheitsversorgung
Niederschwelliger Zugang zu psychologischer Hilfe
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) begrüßt den Vorstoß von Gesundheitsminister Rauch zur Beschleunigung von Primärversorgungseinheiten (PVE). Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen verfügen über die notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten, um sich hier aktiv einzubringen.
Psychologische Versorgung ist essenziell
Das Gesundheitssystem befindet sich, mehr denn je, in großem Wandel. Jährlich leiden rund 30 Prozent aller Menschen in Österreich an einer psychischen Erkrankung. Für viele Betroffene stellt die Primärversorgung einen ersten, niederschwelligen Zugang zu psychologischer Hilfe dar. Um die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung langfristig und nachhaltig aufzubauen sowie aufrecht zu erhalten, ist eine gute psychologische Versorgung essenziell, denn eines ist klar: Die Psychologie ist eine unverzichtbare Ergänzung der Primärversorgung!
Durch eine engere Zusammenarbeit von ÄrztInnen mit anderen Gesundheitsberufen wie, PsychologInnen können optimale psychosoziale Rahmenbedingungen für eine gelungene medizinische Therapie geschaffen werden. Das wiederum bedeutet eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität von PatientInnen sowie eine Entlastung von ÄrztInnen.
„Die PVEs sind zukunftsweisend in unserem Gesundheitssystem. Es entspricht unserem langjährigen Berufsverständnis und unserer Berufspraxis interdisziplinär zu arbeiten. In Teams und kollegialer Zusammenarbeit die Bedürfnisse und Sorgen zu erkennen, und schnell und niederschwellig Hilfe zu leisten“ zeigt sich BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger voller Willensstärke.