BÖP-Vizepräsidentin zu Gast bei ORF III-Sendung „Aktuell“
Thema: Die psychischen Auswirkungen der Kriegsberichterstattung
Die Psychologin und Vizepräsidentin des Berufsverbandes der Österreichischen PsychologInnen (BÖP) Mag.a Christina Beran, sprach am 20. Februar im Interview in der ORFIII-Sendung „Aktuell“ über die psychischen Auswirkungen der täglichen Kriegsberichterstattung und wie man sich davor schützen kann.
„Wenn wir keine Pause haben, um alle Inhalte zu verarbeiten, kommen wir schwer zu Lösungen. Informiert zu sein ist gut. Wichtig ist, sich aber auch die Zeit zu nehmen diese Informationen zu verarbeiten, um wieder in das Gefühl zu kommen etwas tun und im besten Falle auch unterstützen zu können“, erklärte die Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin Mag.a Beran.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
Auch sich mit anderen auszutauschen und gemeinsam das Gesehene und Gehörte zu verarbeiten sei hilfreich. „Wir sind äußerst soziale Lebewesen, und fast nichts kann so verletzten und zugleich so wohltuend sein wie wir Mitmenschen. Sich zusammen zu finden und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, ist sehr hilfreich“, so die BÖP-Vizepräsidentin Mag.a Beran.
Sollte man sich dennoch aufgrund der permanenten Negativ-Schlagzeilen in einem schwarzen Loch wiederfinden, seien Struktur und Selbstvorsorge essenziell. Manchmal reicht aber das eigene Umfeld nicht aus und dann ist professionelle Hilfe auch eine Möglichkeit.
Das gesamte Interview können Sie eine Woche lang online hier nachsehen.