Resümee: Erfolgreiches Projekt „Wir stärken Stärken“
Das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz geförderte und bereits abgeschlossene BÖP-Projekt „Wir stärken Stärken“ kann auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückblicken: 2021 hatte sich der BÖP auf einem Call des Bundesministeriums zum Thema „Covid-19 Armutsbekämpfung“ beworben und erfolgreich den Zuschlag erhalten. Von diesem Zeitpunkt an bis April 2022 konnten unter dem nun genannten Projekt „Wir stärken Stärken“ 794 armuts- und ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche kostenlos jeweils bis zu vierzehn klinisch-psychologische bzw. gesundheitspsychologische Einheiten in Anspruch nehmen. Einen besonders hervorzuhebenden Erfolgsfaktor des Projekts stellte dabei der Zugang dar, die Kinder und Jugendlichen über ein Zuweisungsnetzwerk, welches das BÖP-Projektteam aufgebaut hat, einer professionellen klinisch-psychologischen Versorgung zuzuführen. Die Zuweisung an eine/n der 249 behandelten Klinischen PsychologInnen und GesundheitpsychologInnen dauerte im Durchschnitt zwischen drei und zehn Tagen, was auf das rasche Handeln des Projektteams zurückzuführen war. Allgemein wurde der Zuweisungsprozess als äußerst praxistauglich und positiv bewertet. „Erstmalig konnte in diesem vorliegenden Projekt durch ein professionelles Management psychologische Hilfe niederschwellig und qualitätsgesichert, orts- und vor allem zeitnah dem großen Bedarf zugänglich gemacht werden“, zeigt sich a.o. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des BÖP als auch Gesamtleitung des Projekts, stolz. Dass dies so hervorragend gelang, ist Mag.a Helene Wimmer als engagierte Projektleiterin und ihrem Team sowie der Sektion Kinder, Jugend und Familie des BÖP unter der Leitung von Mag.a Claudia Rupp, zu verdanken.
Neben den bestätigenden Rückmeldungen kann die durchgeführte Evaluation den Erfolg untermauern. Diese besagt, dass bereits bei zehn Einheiten klinisch-psychologischer Behandlung sich eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität, trotz anhaltender Corona-Maßnahmen, von Kindern und Jugendlichen zeigte. Diese Ergebnisse waren nur durch die hervorragende und professionelle Zusammenarbeit aller beteiligen Disziplinen möglich, wofür wir uns als Projekt-AuftragnehmerInnen bei jedem Einzelnen/jeder Einzelnen bedanken möchten. Zudem bedanken wir uns herzlichst für das entgegengebrachte Vertrauen der Fördergeber, ohne dem das Projekt niemals möglich gewesen wäre.