Die Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP), die Europäische Föderation der Psychologenverbände (EFPA) und die American Psychological Association (APA) entwickeln gemeinsam eine Präsenz für die Wissenschaft und den Beruf der Psychologie bei den Vereinten Nationen (UNO) in Genf. Diese soll die langjährige Arbeit der APA bei den Vereinten Nationen in New York ergänzen. Sie zielt darauf ab, die Reichweite der europäischen Psychologie in internationalen Organisationen, die sich mit Lösungen für gesellschaftliche Probleme beschäftigen, zu vergrößern.

EFPA und APA sind akkreditierte Nichtregierungsorganisationen bei der UNO, wo sie einen besonderen Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) haben. Die APA ist auch dem Department of Global Communications (DGC) angeschlossen.

Die kooperierenden Organisationen werden in Genf ein neues Team zusammenstellen, das die psychologische Wissenschaft und Praxis in die Arbeit der UNO einbringen soll. Dialog und Informationsaustausch zwischen PsychologInnen, UN-MitarbeiterInnen, VertreterInnen der Mitgliedsstaaten und Nichtregierungsorganisationen soll die Entwicklung psychologisch fundierter Strategien und Programme zur Unterstützung der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung fördern.

Ein Aufruf für freiwillige UN-VertreterInnen aus der Region Genf wird folgen. Diese VertreterInnen sollen ihr eigenes Fachwissen einbringen und als Bindeglied zu FSP, EFPA und APA sowie zu den Mitgliedern dieser Organisationen fungieren, um einen substanziellen Beitrag zur UNO zu leisten.