Von Freitag, den 24. September 2021, bis Samstag, den 25. September 2021 fand in Haslach an der Mühl (OÖ) die fünfte Tagung zum Thema Primärversorgungseinheiten (PVEs) des Vereins AM PLUS statt. Schwerpunkt der diesjährigen Tagung waren „Internationale Umsetzungen – Visionen für Österreich“. Im Mittelpunkt standen dabei Herausforderungen bei der Implementierung von PVEs in Österreich sowie bereits erfolgreich umgesetzte Projekte.

Mag.a Michaela Langer, Generalsekretärin des BÖP, hob im Rahmen eines Vortrages die unverzichtbare Rolle von Klinischen PsychologInnen sowie GesundheitspsychologInnen hervor. Denn: Eine gute psychologische Versorgung ist unerlässlich, um die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig und längerfristig aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Mag.a Natalie Maiwald, Klinische Psychologin im Primärversorgungszentrum St. Pölten, berichtete aus der Praxis.

GesundheitspsychologInnen leisten in PVEs in der Früherkennung von gesundheitsbezogenem Risikoverhalten und im Bereich der Lebensstilmodifikation einen wesentlichen Beitrag im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Sie unterstützen PatientInnen bei der Weiterentwicklung ihrer Gesundheitskompetenz, tragen aktiv zu der Förderung psychosozialen Wohlbefindens der Menschen, stärken Compliance und vermindern Chronifizierungen von Krankheiten.

Klinische PsychologInnen diagnostizieren psychische Erkrankungen und behandeln Menschen, die von einer solchen betroffen sind. Ein erleichterter Zugang zu diesen Hilfsangeboten ist umso wichtiger, als dass laut Studien rund 30 Prozent aller Menschen in Österreich einmal im Jahr unter einer psychischen Erkrankung leiden. In PVEs treten viele Betroffene erstmals in Kontakt mit Klinischen PsychologInnen und haben damit erstmals einen niederschwelligen Zugang zu dringend notwendiger Hilfe.

Weitere Informationen zu den Kompetenzen von Klinischen PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen finden Sie hier.

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