Welttag des Schlafes: Enge Verbindung zwischen Schlaf und psychischer Gesundheit
Immer mehr Menschen in Österreich leiden unter Schlafproblemen
Schlaf und unsere psychische Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Denn während des Schlafes laufen Prozesse ab, die für Wachstum, Regeneration, Verarbeitung, Wohlbefinden und auch Leistungsfähigkeit wesentlich sind.
Meist sind Schlafprobleme vorübergehend und nur leicht ausgeprägt. Immer mehr Menschen in Österreich leiden jedoch (auch aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie) unter ernstzunehmenden Schlafstörungen, die mindestens einen Monat lang bestehen und deutliches Leiden hervorrufen. Betroffene sind stark in ihrer psychischen, sozialen und beruflichen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Neben Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gereiztheit können auch körperliche Beschwerden, wie z. B. Magen-Darm-Probleme, auftreten. Längerfristiger Schlafmangel kann zudem das Risiko für diverse Erkrankungen erhöhen.
Anlässlich des Weltschlaftages appelliert der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP), bei Bedarf rechtzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dafür ist auch die Aufnahme Psychologischer Therapie / klinisch-psychologischer Behandlung ins Allgemeine Sozialversicherungsgesetz dringend nötig.
Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen unterstützen dabei, Stressbelastungen zu reduzieren und schlafförderliche Verhaltensweisen zu erlernen. Leicht umzusetzende Tipps für einen besseren Schlaf sowie viele weitere Informationen finden Sie in dem neuen BÖP-Folder „Schlaf und Psyche“. Zur kostenlosen Folder-Bestellung.
Zur aktuellen BÖP-Petition „Für eine bessere Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Österreich“.