Die Arbeiterkammer hat einen Vorschlag für ein Gesundheitsberufe-Pflichtengesetz vorgelegt, das die Abschnitte zu Berufspflichten der einzelnen Berufsgesetze durch allgemeine Regelungen ersetzen sollte.

Der BÖP lehnt diesen Vorschlag ab und betont in seiner Stellungnahme die Bedeutung spezifischer rechtlicher Grundlagen für die jeweiligen Berufe. Diese sind erforderlich, um den unterschiedlichen Befugnissen, Aufgaben und Rollen innerhalb des Gesundheitssystems entsprechen zu können. Insbesondere die Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie sind sensible Bereiche, die durch ein allgemeines Gesetz nicht adäquat geregelt werden können. Zudem würde ein Gesundheitsberufe-Pflichtengesetz die Rechtslage für Berufsangehörige deutlich unübersichtlicher machen, da dieses zusätzlich zum weiterhin bestehenden Berufsgesetz zu beachten wäre.

Die BÖP-Stellungnahme finden Sie hier.