Arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie: Praktische Tipps für Menschen in systemrelevanten Berufen
Während der Großteil Österreichs aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Pandemie von zu Hause aus arbeitet, können zehntausende Menschen dies nicht. MitarbeiterInnen von Supermärkten, Spitälern, Apotheken, Energieversorgern, Transportunternehmen, ÄrztInnen, Pflegekräfte, PsychologInnen, JournalistInnen und noch viele mehr sind auch in Zeiten der Krise weiter an ihrem regulären Arbeitsplatz tätig.
All jene, die derzeit nicht von daheim aus arbeiten können, sind in dieser Extremsituation allerdings vermehrt mit Belastungen, beispielsweise ungeduldigen oder aggressiven KundInnen oder auch eigenen Ängsten, konfrontiert.
Ein neues Informationsblatt des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) zeigt auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, wie Menschen in systemrelevanten Berufen trotzdem psychisch gesund bleiben und zusätzlichen Stress vermeiden können.
„Es ist uns gerade in der aktuellen Situation wichtig, jene Menschen zu unterstützen, die derzeit durch eine größere Arbeitsbelastung, eine erhöhte Ansteckungsgefahr und zusätzlichen familiären Herausforderungen besonders gefordert sind“, sagt BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.
Neben praktischen Tipps für MitarbeiterInnen und Führungskräfte werden in dem Informationsblatt auch Anlaufstellen für weitere psychologische Hilfe genannt, darunter auch die BÖP-Helpline. Sie ist kostenlos und anonym von Montag bis Freitag von 9-16 Uhr unter der Rufnummer Tel. 01/504 8000 oder via E-Mail (helpline@boep.or.at) erreichbar.