ADP-Treffen: Für hohe Qualitätsstandards in der Klinischen Psychologie und psychologischen Psychotherapie
v.l.n.r.: Lic. phil. Christof Becker (Präsident des Berufsverbandes der PsychologInnen Liechtensteins), Mag.a Michaela Langer (BÖP-Generalsekretärin), Prof. Dr. Michael Krämer (Präsident des Berufsverbandes Deutscher PsychologInnen), a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger (BÖP-Präsidentin), Sébastien Simonet, lic. phil., (Vorstandsmitglied der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen), Dipl.-Psych. Michael Ziegelmayer (Vize-Präsident des Berufsverbandes Deutscher PsychologInnen), Mag.a Monika Glantschnig (Geschäftsführerin ÖAP) und Prof. Dr. Christoph Steinebach als Vertreter der EFPA.
Regelmäßig trifft sich die Arbeitsgemeinschaft der Verbände deutschsprachiger Psychologinnen und Psychologen (ADP) zu Arbeitstreffen rund um die Themen Ausbildung, Berufsausbildung, Weiterbildung, politische Positionierung, etc. Ende März kamen Vertreter des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), des Berufsverbandes der Psychologinnen und Psychologen Liechtensteins (BPL), der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) auf Einladung des Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) nach Wien.
Einheitliche Meinung: Die hohe Qualität der Ausbildung und Berufsausübung von Psychologinnen und Psychologen muss in jedem Fall erhalten und weiter ausgebaut werden. In allen vier Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein) ist ein Universitätsstudium (im Umfang von 7.500 Stunden) und eine darauffolgende postgraduelle Ausbildung Grundlage für eine selbstständige Tätigkeit als Klinische PsychologIn (Österreich) bzw. psychologische PsychotherapeutIn (Deutschland, Schweiz, Liechtenstein). Die umfangreichen postgraduellen, praktischen und theoretischen Ausbildungen umfassen je nach Land zwischen 2.500 bis zu 6.596 Stunden.
Die Übernahme der psychologischen Psychotherapie stellt sich in Deutschland anders dar als in Österreich. Während in Österreich die Kassa 23 verschiedene Psychotherapieschulen verrechnen muss, agiert Deutschland selektiv und evidenzbasiert: Hier werden lediglich drei Psychotherapieschulen von den Krankenkassen anerkannt und übernommen.
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen wurde bei dem Treffen vertreten durch a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger und BÖP-Generalsekretärin Mag.a Michaela Langer. Vom Berufsverband Deutscher PsychologInnen waren Präsident Prof. Dr. Michael Krämer und Vize-Präsident Dipl.-Psych. Michael Ziegelmayer, von der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Vorstandsmitglied Sébastien Simonet, lic. phil., vom Berufsverband der PsychologInnen Liechtenstein Präsident lic. phil. Christof Becker und Prof. Dr. Christoph Steinebach als Vertreter der EFPA vor Ort.