BÖP-Tagung widmete sich der ethischen Praxis im digitalen Zeitalter
v.l.n.r.: Dr. Wolf-Dietrich Zuzan (BÖP-Weisenrat), Dipl.-Psy., MPH Fredi Lang (BDP), Dr.in Vita Poštuvan (University of Primorska), Mag.a Dr. in Karin Kalteis (BÖP-Vorständin), Nina Dalen (Klinische Neuropsychologin), Dhr. drs Henk Geertsema (VU University Medical Center, Amsterdam), Mag.a Caroline Culen (Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit).
„Es gibt so viele Fragen, die wir zu klären haben und es ist so wichtig, dass wir diese Probleme gemeinsam diskutieren.“ Schon bei der Eröffnung der 2. Wiener Ethiktagung machte BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger klar: Der digitale Fortschritt macht auch vor PsychologInnen nicht Halt und auch diese müssen dringend Antworten auf neue ethische Herausforderungen finden. Und genau aus diesem Grund trafen sich Mitte Oktober mehr 70 PsychologInnen aus dem In- und Ausland in Wien.
In Kooperation mit dem Berufsverband Deutscher PsychologInnen konnten für die Tagung Dhr. drs H. Henk Geertsema (Niederlande), PhD Anne Andronikof (Frankreich), Dr. Vita Poštuvan (Slowenien), Mag. Caroline Culen (fachliche Geschäftsführung der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit), Dipl.-Psy., MPH Fredi Lang (Deutschland) und Nina Dalen (Norwegen) gewonnen werden.
Vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen hielten Univ.-Prof. Dr. Anton-Rupert Laireiter (Leiter der Fachsektion Klinische Psychologie, Leiter der Landesgruppe Salzburg), Mag.a Dr.in Karin Kalteis (Leiterin der Fachsektion Psychotherapie, Leiterin der Landesgruppe Wien und BÖP-Vorstandsmitglied) und Dr. Wolf-Dietrich-Zuzan (Mitglied des BÖP-Weißenrats und Redaktionsmitglied der „Psychologie in Österreich“) spannende Vorträge.
Quintessenz der Tagung: Gerade in Hinblick auf ethische Fragen herrscht innerhalb der PsychologInnenschaft großer Handlungsbedarf, aber: PsychologInnen sind, auch mit der Unterstützung der EFPA (European Federation of Psychologists' Associations) auf einen sehr guten Weg.