"Jeder hat die Möglichkeit etwas zu bewegen. Aber: Man muss es auch tun!"
Stehende Ovationen, begeisterte ZuschauerInnen und eine ausverkaufte Veranstaltung: Auf Einladung des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und der Akademie für Psychologie | ÖAP war Prof. Philip Zimbardo nach Wien gereist und begeisterte am 3. September im Festsaal des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz die mehr als 260 BesucherInnen.
In einem ersten Teil sprach er dabei über sein weltberühmtes Stanford Prison Experiment, mit dem er eindrucksvoll bewiesen hatte: Jeder Mensch kann unter bestimmten Umständen, unter Gruppendruck und dem Mantel der Anonymität zu einem sadistischen Wesen werden. Mit Prof. Christina Maslach war auch jene Frau anwesend, die das Experiment 1971 schließlich frühzeitig zum Abbruch gebracht hatte.
Seit einigen Jahren nun beschäftigt sich Zimbardo mit einem neuen Themengebiet. Nach Gewalt und Grauen, hat er sich jetzt dem Positiven zugewandt. Jetzt will er wissen: Wie können wir unser positives Potential voll ausschöpfen? Wie kann eine jede / ein jeder von uns zu einem Helden / einer Heldin werden? Genau dies war Thema des zweiten Teils des Vortrags.
„Jeder hat die Möglichkeit etwas zu bewegen. Aber: Man muss es auch tun“, war Prof. Zimbardo überzeugt. Mit seinem Heroic Imagination Project versucht er aktuell rund um den Globus in Trainings Anleitungen eben dafür zu geben, wie jede/r ein/e HeldIn werden kann – bald auch in Österreich, spezieller in Graz. „Es war ein sehr bewegender, sehr inspirierender Vortrag, dessen Ideen wir in jedem Fall weitertragen werden“, erklärte BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof. Beate Wimmer-Puchinger begeistert.
Nach dem Vortrag gab es stehende Ovationen für den weltberühmten Sozialpsychologen und dutzende Autogramm- und Fotowünsche, die Prof. Zimbardo gerne nachkam.
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