Hartinger-Klein, Heinisch-Hosek, Szekeres & Co. gratulieren BÖP-Präsidentin zum Geburtstag
Keine andere hat das Gesundheitswesen in Österreich für Frauengesundheits-Themen derart revolutioniert, keine andere es so nachhaltig geprägt wie sie. Seit mehr als 40 Jahren kämpft BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, die in diesen Tagen ihren 70. Geburtstag feiert, wie kaum eine andere Österreicherin für gesellschaftliche Aufklärung in frauengesundheitsrelevante Themen, für Gleichberechtigung, für ein emanzipiertes Frauenbild.
Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger war die erste Wiener Frauengesundheitsbeauftragte, sie ist Autorin mehrere Bücher und Dutzender wissenschaftlicher Publikationen, lehrt und forscht seit Jahrzehnten im In- und Ausland. Die „Vollblut-Psychologin“ ist gefragte Rednerin auf internationalen und nationalen Kongressen und Tagungen und steht seit Juni 2017 neben ihrer zahlreichen Tätigkeiten auch dem Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und damit mehr als 5.400 KollegInnen als Präsidentin vor. Bereits als Bundesvorsitzende der Sektion Klinische Psychologie (1989-1992) hatte Prof.in Dr.in Wimmer-Puchinger dabei bereits vor Jahrzehnten das erste österreichische Psychologengesetz maßgeblich mitverhandelt.
WeggefährtInnen und aktuelle StakeholderInnen gratulieren der BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger zum Geburtstag und drücken ihre Wertschätzung aus:
Mag.a Beate Hartinger-Klein, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz:
"Mit a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger steht eine Präsidentin an der Spitze des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen, die sich mit Engagement, Wissen und Hingabe für die Anliegen der über 5.000 Mitglieder einsetzt. Ihre beruflichen Erfolge und Auszeichnungen bestätigen nur ihre Kompetenz und verdient ihr Einsatz für ihre Berufskollegen, aber auch im Sinne der Patienten, höchste Anerkennung. Ich gratuliere ihr zu ihren bisherigen Leistungen und bedanke mich für die herausragende Arbeit."
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Gabriele Heinisch-Hosek, Nationalratsabgeordnete, ehemalige Frauenministerin:
"Vorreiterin und Mitstreiterin im Bereich Frauengesundheit – als Expertin und als Freundin verbindet uns der Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der Frau bereits seit vielen Jahren, beispielsweise unsere hervorragende Zusammenarbeit bei der Erstellung des Aktionsplans Frauengesundheit.
Zahlreiche Projekte zur Gesundheitsförderung und -versorgung von Mädchen und Frauen - unter anderem die Essstörungshotline, Schulungen für das Gesundheitspersonal zur Früherkennung von häuslicher Gewalt und zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) - gehen auf sie zurück. Um Aufklärung im emanzipatorischem Sinn zu vermitteln produzierte sie den mehrfach preisgekrönten Film „Sex, we can?!“ als Alternative zu den an Männern orientierten Informationsquellen im Internet, aber auch offline. Sie tritt für einen selbstsicheren Umgang mit dem eigenen Körper und der Sexualität ein – als Psychologin unterstreicht sie, wie wichtig dieser für das Leben junger Mädchen und Frauen ist.
Engagiert, feministisch und beherzt – so kennen und schätzen wir dich. Liebe Beate, alles Gute und ein herzliches Dankeschön für deinen schier unermüdlichen Einsatz!"
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a.o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen und Wiener Ärztekammer:
"Ich wünsche a.o. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP), alles Gute für ihren 70. Geburtstag. Als Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien sowie Verfasserin des ersten Frauengesundheitsberichts Österreichs war und ist Beate Wimmer-Puchinger stets eine herausragende Persönlichkeit für die Frauengesundheit in Österreich."
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Dr. Alexander Biach, Vorsitzender des Verbandsvorstandes im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger:
"Dr. in Beate Wimmer-Puchinger ist mit ihrer herzlichen und durchaus kampferprobten Art DIE Vorreiterin für Frauengesundheit und DIE Doyenne der frauenspezifischen Psychologie in Österreich. Mit ihr hat die Seele eine umfassende Bedeutung für die ganzheitliche Gesundheit erhalten. Besonders hervorzuheben ist, dass sie in diesem erfahrenen Alter eine neue Aufgabe, die der Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen, übernommen hat – und mit ihrem jungen Geist auch gut vorwärts bringen wird."
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Dr.in Pamela Rendi-Wagner, MSc, Nationalratsabgeordnete, ehemalige Gesundheitsministerin:
"Mit Beate Wimmer-Puchinger verbindet mich eine Geschichte spannender sowie erfolgreicher Zusammenarbeit. Ihr unermüdlicher und professioneller Einsatz für eine geschlechtergerechte Gesundheitspolitik findet sich nicht zuletzt im Aktionsplan Frauengesundheit wieder, an dessen Erstellung sie federführend beteiligt war. Liebe Beate, ich danke dir! Alles Gute!"
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Univ.-Prof. Dr. Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien:
"Beate Wimmer-Puchinger ist eine herausragende Persönlichkeit im österreichischen Gesundheitswesen und eine Kämpferin für die medizinischen Interessen von Frauen in unserer Gesellschaft. Persönlich bekannt wurde sie mir durch zahlreiche Projekte in ihrer Rolle als Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien aber auch als Teil eines „power couples“ mit ihrem Ehemann, dem ebenso herausragenden Architekten Albert Wimmer. Viele, heute in Österreich selbstverständliche Positionen zur „Gender Medicine“ wurden von ihr mitentwickelt, allem voran die Idee, dass der männliche Körper nicht als medizinische Norm verstanden werden darf. Zu Ihrem 70. Geburtstag wünsche ich ihr auch namens unserer Universität alles Gute und freue mich auf viele weitere Gelegenheiten zum Gedankenaustausch!"
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Dr. Georg Psota, Leiter Psychosoziale Dienste Wien:
"Beate Wimmer-Puchinger und mich verbindest vieles – unter anderem auch das Bewusstsein, dass Psychologie und Psychiatrie einen gemeinsamen fachlichen und auch gesellschaftspolitischen Auftrag haben. Nämlich jenen, für eine Verbesserung der psychischen Rahmenbedingungen für die Menschen in Österreich zu sorgen.
Sie ist und bleibt in all diesen Belangen eine große Kämpferin, eine wunderbar mutige Frau und ich danke ihr dafür sehr!"
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Univ. Prof.in Dr.in Alexandra Kautzky-Willer, Leiterin der Gender Medicine Unit der Medizinischen Universität Wien:
"Mit Beate Wimmer-Puchinger verbindet mich seit vielen Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit im Bereich Gendermedizin mit dem Schwerpunkt der Frauengesundheit; darüber hinaus auch eine jahrelange Freundschaft. Sie hat ein selbst international gewürdigtes Programm für Frauengesundheit in Wien etabliert und unermüdlich dafür gekämpft. Sie tritt auch immer als sehr engagierte Feministin auf und setzt sich für Frauenrechte über Gesundheit hinausgehend ein. Ich schätze sie sehr als Pionierin und Mitstreiterin. Besonders setzt sie sich für die Berücksichtigung der psychischen Gesundheit mit ihren Auswirkungen auf körperliche Beschwerden ein und vertritt ihren Fachbereich vehement und exzellent.Manchmal ist sie etwas ungeduldig und ein bisschen chaotisch, aber das nimmt man bei ihr aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und ihres vollen Einsatzes gerne in Kauf.
Liebe Beate, herzliche Gratulation zum Geburtstag! Bleib wie du bist"
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Prima. Profin. Drin. Katharina Pils, Vorständin Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik:
"Univ.-Prof. in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger ist zu einem Synonym für Frauengesundheit geworden. Beate hat die Wahrnehmung der Frauen in ihrer sozialen Stellung, sowie der gesundheitsfördernden, präventiven und therapeutischen Bedürfnisse verändert.
Sie hat tabuisierte Themen vor den Vorhang geholt – Gewalt gegen Frauen, FGM, Magersucht, chirurgische Korrekturen von vermeintlichen Fehlern, Inkontinenz – und sie dort sorgsam behandelt. Sie hat ein Netzwerk der Kommunikation für Frauen und über deren Anliegen entwickelt. Unter anderem bietet FEM eine Plattform für viele dieser Themen, kulturübergreifend und kultursensibel.
Beate ist mutig und laut, sie verleiht ihren Anliegen eine Stimme, sorgt für Resonanz und Nachhaltigkeit.Scheitern ist ein Fremdwort für sie. Wenn etwas im ersten Ansatz nicht gelingt, sucht sie einen alternativen Weg.
Es ist immer interessant und bereichernd mit ihr zu arbeiten. Ich danke für Vergangenes und freue mich auf Zukünftiges."
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Prim.a Univ.-Prof.in DDr.in MMag.in Barbara Maier, Vorständin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Wilhelminenspitals des KAV, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
"70Jahre und kein bißchen leise…
- eine Frauenbeauftragte, die Frauen ihre Stimme leiht – laut ist für die Leiseren,
- die eine Übernahme von Themenführerschaft, wo ihr manchmal auch der Führerschein fehlte, nie gescheut und wichtige Frauenfragen zum Thema gemacht hat,
- die einen ganzheitlichen frauenzentrierten Ansatz in der Medizin eingefordert hat
- und wir so in der österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik lange Jahre zusammengearbeitet haben…"
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Univ.-Prof. Dr. Andreas Karwautz, MedUniWien, AKH Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Essstörungen (ÖGES):
"Sehr geehrte Frau Professor Wimmer-Puchinger, Liebe Beate,
zu Deinem Festtag wünsche ich Dir das Beste in meinem Namen und als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Essstörungen (ÖGES) sowie Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP).
Du hast im Rahmen der Enquetes zu Essstörungen schon früh in Wien dieses Thema mit schöner Regelmäßigkeit in das Zentrum der Aufmerksamkeit das Landes gelenkt, die hohe Teilnehmerzahl gab Dir Recht.
Nunmehr ist der BOEP seit einigen Jahren Kooperationspartner der jährlichen „Wiener Fortbildungskongresse Essstörungen“, deren 10-jähriges Jubiläum wir 2018 begehen konnten. Auch dafür sei Dir gedankt!
Du hast im Rahmen der Wiener Frauengesundheit diesem Thema hohes politisches Gewicht verliehen. Dafür sind wir Dir sehr dankbar. Als Wissenschaftler und Behandler sind wir auf die laute und konstante politische Stimme angewiesen, damit das Problem den Menschen ins Bewusstsein kommt und der Rahmen geschaffen und erhalten wird, in dem wir uns zum Wohl der KlientInnen und PatientInnen bewegen. Vielen Dank dafür!"
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ao. Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH:
"Ich konnte im Zuge meiner beruflichen Zusammenarbeit mit Frau ao. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger als Ideengeberin, Inspiratorin und konsequente Kämpferin für die Sache kennenlernen. „Geht nicht“ gibt es bei ihr nicht, vielmehr gilt es gerade bei Widerständen die eigenen Anstrengungen zu verdoppeln. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass unsere geschätzte Beate auch weiterhin nicht müde wird, für die Anliegen von Frauen und Frauengesundheit, für eine gute psychosoziale Versorgung und insgesamt für eine menschliche Gesellschaft einzutreten."
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Univ.-Prof.in Dr.in Christiana Nöstlinger, Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung, Förderung, Universität Wien:
"Liebe Beate, wenn es jemand gibt, der meinen akademischen Werdegang geprägt hat, dann bist du das gewesen. Das begann schon mit der Wahl des Psychologiestudiums. Du warst mein “role-model”. Während meine „peers“ sich noch den Kopf zerbrachen, welches Studium wohl das Richtige sei, war ich fasziniert von den ersten Einblicken in die Psychologie. Später hast mich als “Doktormutter” durch mitunter schwierige Phasen meines PhDs geleitet, aber gleichzeitig immer meine Autonomie und Zuversicht gefördert. Etwas, was du, so glaube ich zu wissen, danach noch sehr oft mit vielen anderen jungen Akademikerinnen getan hast: sie mit deinem Enthusiasmus und deinem ausgeprägten Sinn für gesellschaftlich relevante Forschung anzustecken. Du hast mich immer motiviert und ermutigt, z.B. zu meiner postgraduellen Ausbildung am HIV Center in New York, was mir später viele Türen öffnen sollte.
Als ich nach Österreich zurückkam, konnte ich meine erworbenen Erfahrungen in meiner ersten Position als Wissenschaftlerin am LBI für Gesundheitspsychologie der Frau anwenden, wo Du meine Vorgesetzte wurdest. Es waren spannende Zeiten: die Planung des ersten Frauengesundheitszentrums “FEM”, die ersten Studien zu HIV Prävention bei Jugendlichen.
Ich habe viel von Dir gelernt, vor allem auch wie man wichtige frauen- und gesundheitspolitische Anliegen mit wissenschaftlich fundierten Methoden untermauert, welche Evidenzen es dazu braucht, welche Interventionen und Evaluationen.
Später verfolgte ich vom Ausland wie sehr du dich für den Berufsstand der PsychologInnen und für die Frauengesundheitspolitik engagiert hast: Wenn Wien diesbezüglich eine programmatische Vorreiterrolle zugeschrieben werden kann, dann ist das zu einem großen Teil dein Verdienst - und deines Teams. Du hast dabei immer über den “österreichischen Tellerrand” hinausgeblickt, was ja in Österreich noch immer keine Selbstverständlichkeit ist.So hast du dazu beigetragen, dass internationale Qualitätsstandards der Gesundheitsförderung und Prävention die Wiener Gesundheitspolitik für Frauen leiten konnten. Dein Motto dabei war immer, dass Frauengesundheitspolitik zur Gleichheit der Geschlechter sowie zur sozialen Gleichheit betragen muss. Dass du das auch heute verfolgst, bewundere ich sehr. Ich wünsche Dir, dass du das noch sehr lange mit derselben Energie und demselben Enthusiasmus tun kannst. Alles Gute zum 70. Geburtstag!"
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Sandra Frauenberger, Stadträtin in Wien für Soziales, Gesundheit und Frauen:
"Beate Wimmer-Puchinger steht wie kaum eine andere für die feministische Gesundheitspolitik in unserer Stadt! Seit unserem ersten Treffen im Frauengesundheitsbeirat vor 20 Jahren, verbindet uns nicht nur eine lange gemeinsame Geschichte, sondern eine, die von der ersten Minute an feministisch geprägt war. Seite an Seite haben wir in all den Jahren für die Frauen in unserer Stadt gekämpft und können dabei auf wichtige Erfolge zurückblicken. Liebe Beate, ich wünsche dir weiterhin so viel Kraft und Energie im feministischen Kampf und gratuliere dir ganz herzlich zu deinem 70. Geburtstag!
Deine Sandra Frauenberger."
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Kristina Hametner, Leiterin des Wiener Programms für Frauengesundheit:
"Die Stadt Wien wäre eine andere ohne Prof.in Beate Wimmer-Puchinger. Mit ihrem leidenschaftlichen Engagement für die Gesundheit von Mädchen und Frauen, ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihrer charmanten Beharrlichkeit ist es ihr gelungen, eine Vielfalt an Maßnahmen zu Frauengesundheit aufzubauen und zu verankern. Und auf ihrem Weg hat sie mit ihrer Leidenschaft eine Vielzahl an Frauen – so auch mich – mit ihrer Begeisterung für Frauenthemen und feministisches Tun „angesteckt“."
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em.O.Univ.Prof. Dr. Dr.h.c. Urs Baumann, FB Psychologie: Klinische Psychologie, Psychotherapie, Gesundheitspsychologie, Leiter der SeniorInnen-Universität Uni 55-PLUS der Paris Lodron Universität Salzburg:
"Liebe Beate,
unsere Wege haben sich in den 80er Jahren erstmal gekreuzt, als Du Dich an der Paris-Lodron-Universität Salzburg als Externe habilitiert hast. Seit dieser Zeit haben verschiedenste fachliche Begegnungen unsere Zusammenarbeit vertieft und aus der fachlichen Kooperation wurde eine freundschaftliche Zusammenarbeit. Du hast den StudentInnen – vor allem den Studentinnen - der Psychologie unserer Paris Lodron Universität neue Perspektiven geöffnet, die der damaligen professoralen „Männergesellschaft“ am Institut nicht oder nur am Rande bekannt waren. Daher waren Deine Freitagsvorlesungen beliebte Lehrveranstaltungen, weil Du das Thema Gender glaubwürdig, engagiert und mit hoher Kompetenz vertreten hast. Deine Beliebtheit schlug sich auch in einer Vielzahl an betreuten Diplomarbeiten nieder, wobei Du aber manchmal den damit verbundenen Betreuungsaufwand unterschätzt hast. Kreativität, Engagement, Gender-Botschafterin, Netzwerkerin etc. waren Deine Stärke – manchmal wurde man fast überflutet von der Vielzahl Deiner neuen Ideen.
Es ist schön, dass der seit der 80er Jahren gesponnene Faden bis heute gehalten hat und sich daraus ein farbiges Gewebe ergab, das mir viel bedeutet. Ich freue mich auf weitere freundschaftliche Jahre."
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SC Hon.-Prof. Dr. Gerhard Aigner, Leiter der Sektion IX, Recht und Gesundheitlicher Verbraucherschutz im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz:
"Man begegnet nur selten Menschen, deren Kraft und Ausdauer die Welt im positiven Sinn verändern. Im kleinen Mikrokosmos Österreich ist dies Beate Wimmer-Puchinger gelungen. Es war mir eine Freude und Ehre zugleich, zu verschiedenen Themen im Gesundheitsbereich an ihrer Seite gemeinsame Ziele zu verfolgen. Etwa im Kampf gegen häusliche Gewalt, deren Opfer allermeist Mädchen und Frauen sind, in Spitälern Opferschutzgruppen zu etablieren und zum Zweck der Früherkennung auch Gesundheitspersonal entsprechend zu schulen. Der Kampf gegen FGM auch auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, nicht nur als Thema im Strafrecht. Schließlich moderne Rechtsgrundlagen für Klinische Psychologen und Gesundheitspsychologen, unsere Wege kreuzten sich oft, ich könnte noch viele Beispiele nennen. Beate – wir sind stolz auf Dich."
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Mag.a Daniela Kern-Stoiber, MSc, Geschäftsführung, bOJA, Bundesweites Netzwerk offene Jugendarbeit:
"Was wünscht man einer Frau, die für so viele junge und nun nicht mehr ganz so junge Frauen Mentorin und Vorbild ist? Noch unzählige schöne und aufregende Jahre, in denen es Ihnen nie langweilig werden soll und in denen Sie weiterhin viel bewirken – und das werden Sie ganz bestimmt.
Ich wurde von keiner anderen Person beruflich so stark geprägt wie von Ihnen. Ich durfte Sie auf einer Uni-Veranstaltung als Psychologiestudentin kennenlernen. Sie hielten einen Vortrag über den Beruf der Gesundheitspsychologin, mehr weiß ich nicht mehr, aber ich weiß, dass ich sehr fasziniert von Ihnen war. Sie haben gesprüht vor Energie, waren lustig und charmant. Später, als ich bei Ihnen beruflich anfing, hab ich auch ihre durchsetzungsstarke Seite kennengelernt, wenn Sie mit den Stöckelschuhen laut durch die Gänge der Semmelweis Klinik gegangen sind – Elan und Engagement können manchmal eben auch bestimmend sein und recht hatten Sie: für die Wiener Frauengesundheitspolitik genau der richtige Ton!
Vor Jahren haben Sie mir mal das „Du“-Wort angeboten – bis heute ist es mir nicht möglich „Du“ zu sagen zu Ihnen, vor lauter Respekt und Achtung vor Ihnen.
DANKE für Ihre liebenswerte herzliche Seite, Ihr Brennen für die Anliegen von Frauen und Ihr nicht Müdewerden im Widerstand gegen Althergebrachtes und verkrustete Ansichten!"
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