Alarmierende Zahlen bei psychischen Erkrankungen
PsychologInnen sehen Lösung in klinisch-psychologischer Behandlung
Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) weist seit Jahren darauf hin, wie wichtig es ist, bei psychischen Erkrankungen rechtzeitig klinisch-psychologische Behandlung in Anspruch zu nehmen.
Die alarmierenden Zahlen aus dem aktuellen Sozialbericht des Sozialministeriums, wonach 52 Prozent der weiblichen Angestellen wegen psychischer Erkrankungen vorzeitig in Invaliditätspension gehen, bestärken den BÖP in seiner Forderung nach klinisch-psychologischer Behandlung auf Krankenschein.
"Klinisch-psychologische Behandlung als eine wesentliche Gesundheitsmaßnahme kann helfen, Menschen wieder die Fähigkeiten zu geben, mit gesellschaftlichen Anforderungen besser umzugehen, in Folge schneller gesund zu werden und auch wieder arbeitsfähig zu sein. Die Investition in die klinisch-psychologische Behandlung ist somit eine Investition in die Zukunft", ist Sandra M. Lettner, Präsidentin des PsychologInnenverbandes überzeugt.
"Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen mit seinen ExpertInnen bietet sich gerne als Kooperationspartner an, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, denn die Zahlen des Sozialministeriums machen ganz klar deutlich, dass es dringend an der Zeit ist, mehr Psychologie in die Gesundheitsversorgung aufzunehmen", so Sandra Lettner abschließend.